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Viviane Herzog |
Es ist das Natürlichste auf der Welt, den Dingen, die in unserem Herzen Raum einnehmen, auch äusserlich viel Platz einzuräumen. So werden wir an sie erinnert und können uns an ihnen freuen. Vielleicht hängen bei dir daheim Fotos von guten Freunden oder der Familie. Andere kaufen einen grossen Esstisch, weil es ihnen wichtig ist, dass die ganze Familie und viele Gäste daran Platz finden. Bei Musikern sind ihre Instrumente prominent positioniert und Maler haben ‒ wenn noch kein Atelier ‒ zumindest eine Pinselsammlung.
Doch wie drücken wir aus, dass Gott Raum in unserem Herzen hat? Wir haben vermutlich eine Bibel auf dem Nachttisch. Und meistens noch zwei, drei weitere im Regal. Vielleicht hängt sogar ein Bibelvers am Kühlschrank. Und wir schenken Gott Zeit, wenn wir zu ihm beten und auf ihn hören. Das ist wunderbar. In diesen Gebetszeiten kann es manchmal eine willkommene Abwechslung und Hilfe sein, Gott auch äusserlich Raum zu schaffen. Gegenstände und bewusste «Rituale» helfen dabei, den Trubel des Alltags hinter uns zu lassen und einfach bei Gott zu sein. Wenn beim Beten auch unsere Sinne angesprochen werden, erleichtert das die Konzentration. Das kann durch ganz einfache Dinge geschehen. Auf den folgenden Seiten findest du dafür einige Ideen. Die meisten dieser Ideen sind spontan zuhause umsetzbar, einige sind für unterwegs gedacht und wieder andere eignen sich am besten für Gebetsräume, weil sie etwas Vorbereitungszeit benötigen.
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